Trogir

Trogir ist eine kleine, malerische Küstenstadt, die schon seit Jahrhunderten viele durch die Schönheit ihrer steinernen Bauten in ihren Bann gezogen hat, insbesondere aber Reiseschriftsteller, Wissenschaftler und Literaten. Der natürlich geschützte, weit ausgedehnte Hafen, eine günstige Lage auf dem Inselchen zwischen dem Festland und der Insel Čiovo, das milde Klima und die strategische Bedeutung - all das waren wichtige Motive für die Gründung einer Siedlung. Diesen kleinen Raum bewohnten viele Völker und verschmolzen miteinander: Illyrier, Griechen, Römer, dann auch Kroaten; regiert haben Venezianer, Franzosen und Österreicher. Alle haben ihre Spuren hinterlassen, doch trotz allem blieb das kroatische Volk und seine Sprache durch all die stürmischen Jahrhunderte hindurch in Trogir bis zum heutigen Tag erhalten. Heute befindet sich das Städchen in der Region von Split/Dalmatien, an der Westseite der Bucht von Kaštela (Kaštelanski zaljev) und hat 13 000 Einwohner. Die adriatische Hauptverkehrsstrasse verläuft in unmittelbarer Nähe und ist eine gute Verbindung zu den benachbarten Orten: Kaštela, Solin, dem grossen Zentrum Split, sowie zu den kleineren Gemeinden: Seget, Marina und Okrug (auf der Insel Čiovo), die einst mit Trogir eine Einheit bildeten. Busverbindungen gibt es in alle Richtungen in der Umgebung, aber auch zu anderen grossen kroatischen Zentren. Die Schiffslinien nach Split und zur benachbarten Insel Drvenik Veliki und Mali sind ebenfalls gut, insbesondere in der Sommersaison. Auch die unmittelbare Nähe des Flughafens verbindet die Stadt mit der ganzen Welt. Die Küstenlinie von Trogir ist gezeichnet von kleinen Buchten, Riffen, und Inseln mit üppiger mediterraner Vegetation, die in ihrer Ursprünglichkeit erhalten geblieben ist, und bietet Annehmlichkeiten für all diejenigen, die mit ihren Yachten entlang der adriatischen Küste segeln. Das Klima ist sehr angenehm, mit milden Wintern und warmen Sommern, die durch den Wind Mistral gekühlt werden. Die stürmische Geschichte der Stadt und die Bedeutung ihrer steinernen Bauten haben dazu beigetragen, dass sie im Jahr 1997 in das Register des Weltkulturerbes der UNESCO eingetragen wurde